Thermoholz ist extrem haltbar und wird selbst ohne die Anwendung von Schutzmitteln viele Jahre überdauern. Jedoch ändert es unter dem Einfluss der Witterung von UV-Strahlen seine Farbe – sein Dunkelbraun weicht einer gräulichen Färbung und die Oberfläche gibt die Maserung und Risse deutlicher preis, was die Möglichkeit von oberflächlichem Schimmelbefall vergrößert.
Wartung von Thermoholz
Halbtransparentes Holzöl für den Außenbereich, Wachs oder Pigmente schützt das Thermoholz gegen die UV-Strahlung und bewahrt sein natürliches Erscheinungsbild. Die am häufigsten verwendeten Farbtöne sind braune Pigmente mit Holzölen oder Lasuren, nach deren Anwendung das Thermoholz zunächst etwas dunkler erscheint. Wenn Sie wünschen, können Sie auch eine andere Farbe wählen, indem sie entsprechende Farben und Lasuren einsetzen. Wichtig ist, dass die Schutzmittel es dem Holz erlauben, zu „atmen“ und dem Wasseraustausch nicht im Wege stehen.
Die Oberfläche muss in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren erneuert werden: Neben der Intensität der Abnutzung ist dies die Einwirkung von UV-Strahlen. Generell gilt: Je mehr Pigmente in der benutzen Lösung enthalten sind, desto länger muss man sich nicht um eine Auffrischung der Verkleidungen oder Terrassen kümmern. Wenn z.B. einfaches Kiefernholz nach etwa fünf Jahren aufgefrischt werden muss, so kann sich dieser Zeitraum bei Thermoholz auf bis zu 15 Jahre verlängern.
Die Dielen können vor der Montage einzeln behandelt werden oder nach der Montage zusammen als Ganzes. Wenn zwei Mittel zum Einsatz kommen sollen, sollte das erste vor und das zweite nach Montage angewendet werden.
Wenn die Dielen an ihrem Ende verbunden werden sollen, sollten sie zuvor behandelt werden, um die eröffneten Holzfasern zu versiegeln. So nehmen diese keine Feuchtigkeit auf, was zu einer Verdunklung an den Enden führen könnte.
Die Oberfläche der Dielen muss vor der Behandlung trocken und sauber sein. Die Anweisungen der Hersteller der Schutzmittel müssen immer befolgt werden.
Zur Pflege von unbehandeltem Thermoholz waschen Sie es gelegentlich mit milder Seife, um Schimmel und Dreck zu entfernen.
Pflege von Sibirische Lärche
Die Lärche ist sehr widerstandsfähig und besitzt von sich aus guten Schutz. In den europäischen Klassifizierungen gehört sie zur Gruppe der besonders widerstandsfähigen Hölzer und ist der einzige Nadelbaum, der zu den Harthölzern gehört. Damit ist sie vergleichbar mit Eiche, Buche und Walnussbäumen. Ein Grund mehr, warum sibirische Lärche immer angesagt ist und einen guten Ruf genießt.
Was Terrassendielen aus Lärche anbetrifft, ist ihre wichtigste Eigenschaft ihre Haltbarkeit und Natürlichkeit. Dies trägt zu einer natürlichen Erscheinung bei und schafft eine gemütliche Atmosphäre rund um die Terrasse, die Schönheit und Ruhe ausstrahlt und dazu einlädt, noch eine Minute zu verweilen…
Um die besondere, reichhaltige und natürliche Farbgebung von Terrassendielen aus diesem Holz zu bewahren, empfehlen wir, diese zu ölen. Andernfalls würden die Dielen gräulich werden und eine Graphitschattierung annehmen. Terrassendielen aus Lärche brauchen keine häufigere Oberflächenbehandlung als gemeine Fichte oder Kiefer, auch wenn ihre Lebensdauer doppelt so lang ist.
Pflege von Kiefer und Fichte
Unbearbeitete Kiefer (nicht wärmebehandeltes und unimprägniertes Holz) ist weniger haltbar als entsprechen behandeltes Holz und wird schnell von Umwelteinflüssen angegriffen – speziell von Schädlingen, aber auch von Sonnenstrahlung und Regen. Daher braucht es mehr Pflege, um seine Lebensdauer zu verlängern. Es ist zu beachten, dass selbst wenn die Dielen unter Hochdruck imprägniert wurden, alle ein bis zwei Jahre der Einsatz spezieller Schutzmittel notwendig wird, um ein attraktives Erscheinungsbild zu bewahren und so sorgenfrei eine Lebensdauer von mehr als 10 bis 15 Jahren zu erzielen.